Pflanzen benötigen ein besonderes Licht. Aber warum? Pflanzen sind wahre Wunderwerke der Natur. Um zu wachsen und zu gedeihen sind sie auf Licht angewiesen. Doch nicht jedes Licht ist für sie gleich gut geeignet. Der Grund dafür liegt in der Photosynthese – jenem Prozess, bei dem Pflanzen Lichtenergie nutzen, um Nährstoffe zu produzieren. Die Qualität des Lichts spielt dabei eine entscheidende Rolle. Das Sonnenlicht, das wir Menschen sehen, besteht aus einem Spektrum verschiedener Farben, von denen jede eine bestimmte Wellenlänge hat. Für uns Menschen ist vor allem das sichtbare Licht zwischen etwa 400 und 700 Nanometern relevant. Ein Regenbogen zum Beispiel zeigt uns alle Wellenlängen, die das menschliche Auge wahrnehmen kann. Pflanzen hingegen benötigen vor allem Licht aus dem roten und blauen Spektrum. Diese spezifischen Wellenlängen sind entscheidend für die Photosynthese und somit für das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen. infrarotes Licht ultraviolettes Licht 400 nm 700 nm EINFACH ERKLÄRT Was ist Photosynthese? Stellen Sie sich Pflanzen einmal wie kleine Köche vor, die sich ihr Essen zubereiten. Sie benötigen dafür lediglich drei Zutaten: Licht, Wasser und Kohlendioxid aus der Luft. Das Licht kommt in der Regel von der Sonne und wird von den Blättern der Pflanze aufgefangen, die wie winzige Solarpaneele funktionieren. Das Wasser saugen sie mit ihren Wurzeln aus dem Boden. Die Luft atmen sie ein, insbesondere jenen Teil, den man Kohlendioxid nennt. Dann wird es spannend. Aus diesen drei Zutaten zaubert die Pflanze energiehaltige Zuckerverbindungen in Form von Glucose, die sie als Nahrung für ihre Entwicklung verwendet. Den dabei entstehenden Sauerstoff, den wir Menschen dann wieder einatmen können, gibt sie über ihre Blätter an die Umgebung ab. Diesen magischen „Kochvorgang“ nennt man Photosynthese. 6 hydroflora® K O L L E K T I O N B E L E U CH T UNG SS Y S T E M E