Hydrokultur
Hydrokultur macht das (Pflanzen-)Leben leichter
Nicht jeder Mensch besitzt einen grünen Daumen, aber beinahe jedem ist schon einmal eine Grünpflanze eingegangen, sei es infolge unsachgemäßer Pflege oder mangelnder Kenntnis über die optimalen Bedürfnisse, den besten Standort, den angemessenen Dünger oder den geeigneten Gießrhythmus.
Wer sich hier angesprochen fühlt, ist bei der Hydrokultur genau richtig. Sie kommt nicht nur vollkommen ohne Erde aus, sondern ist zudem äußerst pflegeleicht und kaum anfällig für Schädlingsbefall oder Pflanzen-Krankheiten. Gleichzeitig sind der Vielfältigkeit der Innenraumbegrünung mit Hydrokultur fast keine Grenzen gesetzt. Im Gegenteil – Hydrokultur-Pflanzen haben sich als geradezu ideal für die Bürobegrünung erwiesen.
Unser Name ist Programm! hydroflora steht für jahrzehntelange Erfahrung in der der Entwicklung von ganzheitlichen Begrünungs-Konzepten mit Hydrokultur-Pflanzen und umfassenden Pflege-Service.
Die vielen Vorzüge der Hydrokultur
- pflegeleicht
- keine Bodenschädlinge
- geringe Anfälligkeit für Krankheiten
- unkomplizierte Düngung
- kontrolliertes Gießen
- hygienisch & sauber
- optimale Durchlüftung und Versorgung der Wurzeln
- ideal für Allergiker
Hydrokultur-Pflanzen sind perfekt für die Büro- und Objektbegrünung
Hydrokultur-Pflanzen haben sich als sehr geeignet für die Bürobegrünung und Objektbegrünung im öffentlichen Bereich herausgestellt. Der zeitliche Aufwand für die Pflege der Pflanzen ist gering, ihre Vielfalt beeindruckend. Sie haben die Wahl zwischen Hunderten verschiedener Pflanzen: von der niedrig-wüchsigen Zimmerpflanze über die charaktervolle Solitärpflanzen für Foyer oder Konferenzraum bis zu raumstrukturierenden Pflanzen von mehreren Metern Wuchshöhe.
Kreieren Sie grüne Räume und verleihen Sie Ihrem Unternehmen einen unverwechselbaren Charakter! Dattelpalme, Ficus, Bucida buceras oder Strelitzie in formschönen Pflanzgefäßen – wir bieten für jede Nutzungskonstellation passende und individuelle Lösungen, die einen echten Mehrwert schaffen.
Begriff und Herkunft der Hydrokultur
Hydro stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Wasser. Hydrokultur kann demnach wörtlich mit Wasserkultur übersetzt werden und bezeichnet eine Form der Pflanzenhaltung, die auf einer erdlosen Anbautechnik basiert. Das organische wird dabei durch ein anorganisches Substrat wie z. B. Blähton ersetzt.
Viele Wissenschaftler von Justus von Liebig über Wilhelm Knop bis Julius Sachs et al. haben eine wichtige Rolle bei ihrer Entwicklung gespielt. Die moderne Hydrokultur geht vermutlich auf den Amerikaner William F. Gericke zurück, der in den 1920er Jahren zunächst den Begriff Hydroponics (wörtlich Wasser-Arbeit) prägte. Die ersten Versuche mit Hydrokultur oder Hydroponie reichen manchen Forschungen zufolge jedoch bis zu den hängenden Gärten der Semiramis – einer zu den sieben Weltwundern zählenden babylonischen Gartenanlage – und damit bis weit in die Antike zurück. Richtig populär indes wurde sie erst in den 1980er Jahren.
Hydrokulturpflanzen spiegeln eine Lebensweise wider, wie sie zu Beginn unserer Flora auf der Erde zu finden war. Zu jener Zeit wuchsen die ersten Pflanzen überwiegend auf Lavagestein und wurden von nährstoffreichem Wasser versorgt. Eine perfekte Entwicklungsumgebung, wie sie in der Gegenwart mit der modernen Hydrokultur reproduziert wird, und Vorläufer des heutigen Trägermediums Erde.
Welche Substrate sind für welche Pflanzen geeignet?
Pflanzen ohne Erde aufzuziehen klingt zunächst einfach und bequem. Doch eignen sich alle Zimmerpflanzen für Hydrokultur und welches Substrat ist das richtige?
Im Grunde kann beinahe jede Pflanze auch in Hydrokultur gehalten werden. Manche Zimmerpflanzen entwickeln sich in ihr sogar besser. Jedoch muss sie schon in einem frühen Wachstumsstadium an die Kultivierung gewöhnt werden. Wo sich die Zimmerpflanze nicht für die Haltung in Hydrokultur eignet, kann Semi-Hydrokultur oder ein mineralisches Substrat die Lösung sein. Bei der Semi-Hydrokultur behält die Grünpflanze einen Ballen echter Erde um ihre Wurzeln, umgeben von einem Hydrokultursubstrat, das ihr Halt gibt und alle bekannten Vorteile der sicheren Bewässerung bietet.
Besonders bewährt hat sich Blähton, ein Tongranulat, das in verschiedenen Körnungen erhältlich ist. Als Hydrokultursubstrat sorgt er dafür, dass die Pflanze Halt hat und Wasser bzw. die Nähstofflösung aus der sog. Anstauzone nach oben befördert wird.
Individuelle Pflanz-Gefäße für jede Stilrichtung
Die Wahl des Substrats ist nicht abhängig vom Pflanz-Gefäß oder gar von dessen Übertopf. Ob Ihre Zimmerpflanzen in natürlicher Blumenerde oder in Semi-Hydrokultur stehen – hydroflora bietet für jedes Substrat geeignete Pflanzeneinsätze, z. B. Kunststoffwannen für den Möbeleinbau. Während der Pflanzkübel bei einer Erdbepflanzung so beschaffen sein muss, dass Staunässe gar nicht erst entsteht, kann diese bei Hydrokulturen über den integrierten Wasserstandsanzeiger vermieden werden.
Das Zusammenspiel aus passender Grünpflanze, Art der Haltung und stilvollem Hydrokulturgefäß bildet den Kern unserer Begrünungskonzepte: Wie harmonisch integrieren sich die Pflanzen und Pflanz-Gefäße in das allgemeine Einrichtungskonzept? Wie unterstützt die Raum- und Bürobegrünung die Arbeitsergonomie in Bezug auf Licht, Schatten und Verkehrswege? Kommt durch die gewählte Kombination das Corporate Design des Unternehmens ausreichend zur Geltung? Wir halten für Sie eine große Auswahl an Pflanz-Gefäßen für unterschiedliche Ansprüche und Stile bereit.
Stressfreies Gießen – die perfekte Wasserversorgung für Ihre Hydrokultur
Wöchentliches oder gar tägliches Gießen gehört der Vergangenheit an. Es ist einer der großen Vorzüge der Hydrokultur, dass ein integrierter Wasserstandsanzeiger keinen Zweifel daran lässt, ob ihre Pflanzen gegossen werden müssen oder nicht.
Der Wasserstandsanzeiger schließt bündig mit dem Boden des Innentopfes ab und verfügt über verschiedene Markierungen. Auf einer Skala des Röhrchens wird angezeigt, ob sich der Wasserstand im maximalen, optimalen oder minimalen Bereich bewegt.
In der Regel hält der Wasservorrat je nach Grünpflanze zwischen zwei und vier Wochen. Danach muss wieder Wasser aufgefüllt werden, jedoch nicht über die Optimum-Markierung, da die Pflanze bei zu viel Wasser nicht mehr ausreichend mit Luft versorgt werden. Ausnahme: bei längerer Abwesenheit darf etwas kräftiger gegossen werden.
Der richtige Dünger ist überlebenswichtig
Die Ernährung der Grünpflanze erfolgt nicht über reines Wasser, sondern über eine Nährlösung, woran sie schon als Jungpflanze gewöhnt werden sollte. Da das anorganische Substrat (z. B. Blähton) selbst keine Nährstoffe enthält, wird der richtigen Düngung der Pflanze eine zentrale Bedeutung zuteil.
Die Nährstoffversorgung erfolgt mit einem Depot-Nährstoff oder einem Flüssig-Nährstoff, der von hydroflora nach genauer Wasseranalyse auf die jeweilige Wasserqualität abgestimmt wird. Das Nährstoffangebot selbst muss hinreichend genau an den Entzug durch die Grün- bzw. Zimmerpflanze angepasst werden.
Richtiges Düngen ist Bestandteil unseres professionellen Pflanzenpflege-Service und sollte grundsätzlich sehr gewissenhaft durchgeführt werden.
Hydrokultur – für die schädlingsfreie Zone
Die Hygiene von Hydrokultur-Pflanzen ist herausragend! Durch die Verwendung anorganischer Substanzen wird z. B. die Keimbildung, die in herkömmlicher Erde vorkommen kann, deutlich verringert.
Bekanntermaßen lauern in der Erde viele Pflanzenschädlinge – von Pilzen bis zu Fraßfeinden, die ihre Eier im Erdreich ablegen, oder Mikroorganismen, denen die Pflanzerde ein Paradies zur Fortpflanzung bietet. Alternativ dazu ist die Nährlösung in Hydrokultursubstraten mit keinerlei Infektionsrisiko behaftet und auch die Schimmelbildung ist wegen der trockenen Oberfläche des Substrats ausgeschlossen.
Aufgrund dieser Eigenschaften und ihrer Widerstandfähigkeit haben es die Hydrokultur-Pflanzen von den Empfangsbereichen bis in die Patientenzimmer geschafft. In Krankenhäusern sind sie mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben und könne dort all ihre positiven Wirkungen auf Psyche und Gesundheit entfalten.
Klassisch, exklusiv oder mediterran? Große Pflanzen-Auswahl für jedes Ambiente
Hydrokultur eröffnet Ihnen mehr Gestaltungsmöglichkeiten, als Sie glauben. Über 200 Arten umfasst unser Angebot an Büroklassikern, mal raumsparend und niedrig, mal mehrere Meter hoch.
Wer für den Eingangsbereich, den Konferenzraum oder die Lobby etwas Repräsentatives sucht, für den halten wir ein ebenfalls großes Sortiment optisch ansprechender Hydrokulturen bereit: von farbenprächtigen Blütenpflanzen wie der Flamingoblume Anthurium über die filigrane und dennoch beeindruckende Bergpalme Chamadorea oder die exotisch anmutende Strahlenpalme Licula bis zur kanarischen Dattelpalme. Für mediterranes Flair sorgen Zitrus- oder Olivenbäume, die in terrakottafarbener Semi-Hydrokultur besonders zur Geltung kommen.
Sie haben richtig viel Platz? Dann ist vielleicht eine Solitärpflanze die richtige Wahl, z. B. die bis zu 25 Meter hoch werdende Karambole aus der Gattung der Gurkenbäume, eine prachtvolle Palmenart oder eine Schwarzolive. Gerade bei großwüchsigen Pflanzen reduziert die Haltung in Hydrokultur den Pflegeaufwand erheblich. Doch darum müssen Sie sich grundsätzlich nicht sorgen, denn hydroflora kommt auf Wunsch regelmäßig zur Kontrolle und Pflege.